Tai-Chi gilt als innere, weiche chinesische Kampfkunst (Nèijiaquán) und ist – wie Qigong – ein Teilbereich der traditionellen chinesischen Medizin.

Dabei gilt Tai-Chi-Chuan, so der korrekte Namen, als die höchste oder ultimative Hand / Faust bzw. Kampfkunst – so auch in der direkten Übersetzung.
Der klassische chinesische Name von Tai-Chi lautet Tai-Chi-Chuan und wird im chinesischen Pinyin mit „taiji quan“ verwendet. Beachte: Pinyin ist ein System zur Romanisierung der chinesischen Sprache, keine eigene Sprache.
Es existieren unterschiedliche Schreibweisen wie z.B. Tàijíquán, T’ai Chi Ch’uan, Taijiquan und Taiji Quan. Im deutschen und englischen Sprachraum wird sehr häufig Tai-Chi verwendet. Wir verwenden hier die Schreibweise Tai-Chi-Chuan oder Tai-Chi.
Charakteristisch für Tai-Chi-Chuan sind die langsamen, geschmeidig-fließenden Bewegungen, die zu sogenannten Formen verbunden werden. Jede Tai-Chi-Bewegung simuliert entweder eine Verteidigungs- oder eine Angriffssituation.
Neben dem Kampfaspekt hat Tai-Chi aber – genau wie Qigong – auch den Aspekt der Entspannung und Gesundheitsförderung. Die Atmung wird langsamer, ruhiger und tiefer. Nach längerem Üben werden Körper und Geist beweglicher. Die Gelenkstellungen werden optimiert und die Körperhaltung verbessert sich zunehmend.
Im Unterricht werden sowohl Handformen als auch Waffenformen (mit Stock, Schwert, Fächer und Säbel) geübt.

Dieses Angebot richtet sich an Personen, die Freude an präzisen, choreographierten Bewegungen in der Gruppe haben.
Unser neuer Meister-Trainer für Tai-Chi
Mario Pöhl, direkter Chen-Tai-Chi Meisterschüler von Großmeister Chen Zheng Lei (Nachfahre in der 19. Generation der Familie Chen und Meister der 11. Generation des Chen-Stils Tai-Chi-Chuan), zeigt hier die 18er Kurzform Chen-Stil Tai-Chi-Chuan in einer perfekten Performance. Wir sind stolz, dass wir ihn wieder als Trainer engagieren konnten.
Euer Tang-Soo-Bonn Team
PS: Für alle Tai-Chi-Interessierten: Aktuelle Trainingszeiten bei Mario siehe hier Trainingszeiten.